Finissage der Ausstellung „Renato Mordo: jüdisch, griechisch, deutsch zugleich – ein Künstlerleben im Zeitalter der Extreme“

Finissage der Ausstellung „Renato Mordo: jüdisch, griechisch, deutsch zugleich  –  ein Künstlerleben im Zeitalter der Extreme“

Ausstellung und Szenische Lesung

Termin: 31.01.2021
Uhrzeit: 11:00 – 13:00
Veranstaltungsort: Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
E-Mail Verantwortlich(e): info@ns-dokuzentrum-rlp.de
Kooperationspartner: Landtag Rheinland-Pfalz, Förderverein Projekt Osthofen e.V.
Zielgruppe: Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger
Verantwortlich: Uwe Bader

Die Ausstellung „Renato Mordo: jüdisch, griechisch, deutsch zugleich – ein Künstlerleben im Zeitalter der Extreme“ wird mit einer Szenischen Lesung beendet. Henning Kohne vom Pfalztheater Kaiserslautern liest aus dem zweifellos wichtigsten (Selbst)Zeugnis Renato Mordos, aus seinem Stück über das Konzentrationslager Chaidari.
Das Theaterstück „Chaidari“ von Renato Mordo gibt tiefe Einblicke in die deutsche Besatzung Griechenlands 1941-1944. Das bislang unveröffentlichte Werk, das die Grausamkeit des nationalsozialistischen Unterdrückungsapparates, aber auch die Unbeugsamkeit der Gefangenen in singulärer Weise verdeutlicht, geht auf seinen persönlichen Leidensweg als Häftling zurück. Das vom Landtag Rheinland-Pfalz und der Landeszentrale für politische Bildung im Januar 2021 herausgegebene Buch mit der Edition des Theaterstücks ist Am Ende der Finissage in der Gedenkstätte erhältlich.
Durch die Veranstaltung führt Ausstellungskurator Torsten Israel, der die theater- und kulturgeschichtliche Bedeutung und Vielfalt des Nachlasses des Theater- und Opernregisseurs Renato Mordo in den Mittelpunkt seines Beitrages stellen wird.
Ausstellung und Finissage sind auch ein Beitrag zum Themenschwerpunkt „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz im ersten Halbjahr 2021.

Nach den aktuellen Corona-Richtlinien ist die Teilnehmerzahl begrenzt und daher eine schriftliche Anmeldung vorab bei der Gedenkstätte unter info(a)ns-dokuzentrum-rlp.de erforderlich. Anmeldungen werden ab 11. Januar 2021 angenommen.